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=== 01 Lektorieren englisch geschriebener Texte ===
des Jura-Professors Carmo D’Souza in Panjim, Goa, Indien. Lustig zu lesen.

German Influence on my Writings
Prof. Vasco Pinho informed me about his friend a German linguistic scholar and a literary critic, Mrs. Ingrid Von Heiseler. So one afternoon at appointed time, I met her at a tea shop to sip a cup of Indian Chaya.
Mrs. Ingrid was clear about the object of her visit. She was interested in my novel ‘Angela’s Goan Identity’, which she found fascinating yet with a number of narrative flaws. She proposed to take the novel to Germany, approach a publisher and bring out a German translation. However she would like to have some modifications in the text. On a piece of paper in pencil she had jotted a number of suggestions. She took pains to explain each of the flaws that reminded me of rigid German discipline. “I want you to do the corrections yourself to preserve your narrative style”, she said as we parted.
I guarded the piece of paper awaiting the proposal for publication in German. After some time I received a message that the project had fizzled out. I was offered editing help in case I wanted to republish the novel, which I had no mind to do.
At that stage I was working on another novel ‘Portugal: In Search of Identity’. I decided to seek help from Mrs. Von Heiseler. I contacted her and she offered to do the needful. At that stage she was on X’mas vacation in Australia. Within a month inspite of her holiday schedule she pointed the various lapses in the narrative. I did the rewriting on lines suggested almost hundred percent. At the end through the laborious exercise, I had changed the line of story and come to an interesting end, rather than an abrupt fall of curtain; I had impatiently penned earlier. By coincidence, I was fortunate to have the distinguished presence of Mrs. Ingrid during the release of the book.
I went to my drawer and picked up the piece of paper with pencil jottings. I was now convinced that if I were ever to rewrite Angela’s Goan Identity, I would bear in mind the lapses indicated in that paper.
After that on several occasions I asked for help via the e-mail for my articles. When I decided to write a play on the life of St. Francis Xavier, my consultations started right from day one. Here I was guided on every scene as I e-mailed the text for suggestions. I modified many of those scenes on suggested lines till ‘Inner Duel: A Play on the Life of St. Francis’ emerged.
I had avoided getting my law books edited by Mrs. Ingrid. As she was on a holiday in Goa , I dropped the text of my book to be published titled ‘Concepts in Law’ with a complimentary copy of another book ‘Towards a World Constitution’. I was surprised of her knowledge on the subject. She was instrumental in obtaining an annexure for the book ‘Concepts in Law’ titled “Kritik einer Weltverfassung”, by neue methode group. She explained to me the text emphasizing the method of building a World Constitution from the responses obtained from the grassroots at different layers of human community. She helped me in editing that book. She casually suggested that the book ‘Concepts in Law’ would sound interesting as a novel. I dismissed the suggestion.
In course of time I saw the light how the material in ‘Concepts in Law’ could be translated into a novel. I sent the first few chapters and got the positive feedback. Of course I had to do several changes in the text. Finally the novel Jose’s Dreams .was finalized. The novel is expected to be published soon.

Presently I am editing a book titled World Constitutionalism, with contributions from around twenty academicians worldwide. While framing my article on World Constitutionalism, I have taken care to include the views expressed by Mrs. Von Heiseler in the various discussions on World Constitution.
Surely I must acknowledge that there has been a great German influence on my writings through the editorial pen of Mrs. Ingrid Von Heiseler.

Dr. Carmo D’Souza
M.Sc., B.Ed, LL.M., Ph.D.(Laws), Reader in Law at V.M. Salgaocar College of Law, Goa. Published books in Law and Fiction. Among his books on law include ‘Legal System in Goa’, ‘The Indian and Portuguese Constitutions: A Comparative Study’ ‘,‘Towards a World Constitution’ and ‘Concepts in Law’. His books on fiction include ‘Angela’s Goan Identity’, ‘Calangute: In Search of Sands’, ‘Portugal: In Search of Identity’, ‘Inner Duel: A Play on Life of St. Francis’ among others.

=== 02 Lektorieren eines Romans ===
Deutscher Arbeitstitel “Hoffmanns Erzählungen”, hebräisch “Die Krankheit der Dichter oder Hoffmanns Erzählungen”. Die deutsche Fassung ist bisher noch nicht im Druck erschienen. Der Verfasser übersetzte den Roman gemeinsam mit seiner Frau aus dem Hebräischen ins Deutsche.

“Ein Versuch:

Liebe Ingrid,
Deine kreativen Fähigkeiten erkannte ich sofort an der kompetenten und taktvollen Art in der Du den Haikuzirkel in der Evangelischen Sommerakademie in Loccum leitetest, aber dann auch besonders
aus Deinem mutigen und gefühlvollen autobiographischen Roman, “Einer tanzt aus der Reihe”. Diesmal danke ich Dir – nochmals – herzlich für Deine gewissenhafte, liebevolle und taktvolle Betreuung des Manuskriptes meines aus dem Hebräischen übersetzten Romans “Hoffmanns Erzählungen” für den ich
allerding noch einen Verleger suche, aber nach Deinen Korrekturen habe ich das sichere Gefühl das ich es jedem Verleger anbieten kann.

Dein Dich schätzender Reuven.”

Prof. Dr. Reuven R. Kritz, Emeritus der Universität von Tel-Aviv und der Hochschule für jüdische Studien in Heidelberg, Schriftsteller und Literaturforscher, Verfasser zahlreicher Romane und Literaturabhandlungen.
Am 08.10.2007 schrieb Reuven Kritz: “Mein neues Kind ist da, ich nannte es ‘Die Genies von Kiryat Motzkin – israelische Mini-Essays’. Wenn Du Dich darüber informieren möchtest, geht das mit dem Folgendem Link:

http://www.bod.de/index.php?id=1130&auto_id=100891

==== 03 Lektorieren einer Übersetzung ins Deutsche ====

Gerne nehme ich die Gelegenheit wahr, über Ingrid von Heiselers sehr große Hilfe bei der Korrektur von Übersetzungen der Erlebnisse US-amerikanischer und britischer Kriegsdienstverweigerer des II. Weltkrieges zu berichten.
2005 habe ich für den Deutschen Zweig des Internationalen Versöhnungsbundes ein Buch mit dem Titel „Ein reines Gewissen? – Amerikanische und Britische Kriegsdienstverweigerer im Zweiten Weltkrieges“ (ISBN: 3-9804408-6-9) herausgegeben. Eigentlich sollte das Buch zusammen mit einem Verlag erschienen, der einen Großteil der Korrektur- und Setzarbeit leisten wollte. Mitten im Projekt hat der Trägerkreis des Verlages sich aufgrund einiger Schwierigkeiten aus dem Projekt verabschiedet, so dass der Versöhnungsbund das Projekt alleine tragen musste. Dabei ist Frau von Heiseler trotz einer sehr kurzfristigen Ansprache gerne bereit gewesen, dass Projekt zu unterstützen.
Zusammen mit einem anderen Übersetzer (Lou Marin) hatte ich die Berichte der Kriegsdienstverweigerer aus dem Englischen ins Deutsche übersetzt. Frau von Heiseler hatte die Aufgabe übernommen, die Texte Korrektur zu lesen. Dabei musste sie nicht nur Rechtschreibung und Grammatik überprüfen, auch die gewählte Ausdrucksweise wurde von ihr überprüft (bei einer Übersetzung besteht häufig die Gefahr der Anglisierung der deutschen Ausdrucksweise). Frau von Heiseler hat die Texte ausgedruckt, Korrektur gelesen und im Änderungsmodus des Textverarbeitungsprogramms bearbeitet, so dass ihre Korrekturvorschläge gut erkennbar waren. Sehr hilfreich war, dass sie dort, wo sie selbst unsicher war, z. B. bei Slang-Ausdrücken, dies markiert und einen Kommentar abgegeben hat.
Der komplette Datentransfer erfolgte per Email. Frau von Heiseler hat mich immer wissen lassen, wann sie welche Kapitel bearbeiten kann und wie ihr Zeitbudget aussieht. Dies war eine sehr wertvolle Information zur Planung der Arbeit.
Dank der Hilfe von Frau von Heiseler konnte die Übersetzung trotz der oben genannten Schwierigkeiten im Zeitplan angefertigt und der Text zum Setzen übermittelt werden.

Volker Grotefeld

Herausgeber von „Ein reines Gewissen?“ und damals Stellvertretender Vorsitzender des Versöhnungsbundes

=== 04 Übersetzungen verschiedener Texte ins Deutsche für Church and Peace ===

Ringstr. 14 D-35641 Schöffengrund Tel: +49 (0)6445 -5588, Fax: -5070 E-mail: [[MailTo(IntlOffice@church-and-peace.org)]]
Internationale Geschäftsstelle
Church and Peace ist ein ökumenischer Zusammenschluß von
Friedenskirchen und friedenskirchlich orientierten Gemeinden, Kommunitäten und Friedensorganisationen in Europa.

Schöffengrund, den 14. Juli 2006

Sehr geehrte, liebe Frau von Heiseler,
Sie haben in den letzten Monaten verchiedene Texte für unseren Verein
vom Deutschen ins Englische übersetzt. Dafür wollen wir unseren
herzlichen Dank an dieser Stelle aussprechen.

Unsere Arbeit – die Vernetzung friedenskirchlicher Gruppen (Gemeinden, Gemeinschaften, Tagungstätten, christlicher Friedensdienste in ganz Europa) – ist darauf angewiesen, dass Informationen, Impulse und geistlich-theologische Inhalte in mindestens drei Sprachen zur Verfügung stehen. Dabei ist es immer wieder eine besondere Herausforderung, gute Qualität bei den Übersetzungen zu erreichen. Ihre Mithilfe in den letzten Monaten hat uns die mühsame Suche nach freiwilligen Übersetzer(Innen) aus dem Englischen ins Deutsche espart und auch einen großen Qualitätssprung in den Übersetzungen gebracht.

Erfreulich ist für uns auch Ihr reges Interesse für den Inhalt der zu
übersetzenden Texte und deren Autoren. So bleibt Ihr Einsatz nicht
anonym, sondern wir spüren, dass Sie sich mit der Materie persönlich
auseinandersetzen. Das ist besonders schön und trägt zum hohen Niveau
der Übersetzungen bei. Ihre Rückmeldungen und Vorschläge sind hilfreich und von uns erwünscht.

Dass Sie unentgeltlich für Church and Peace arbeiten, ist für uns ein
weiteres Motiv zur Dankbarkeit. Unser Verein lebt von Mitgliedsbeiträgen und Spenden und steht finanziell immer wieder auf
einer recht prekären Basis. Ihr Prinzip, nur für Einrichtungen zu
arbeiten, die auf solche Hilfe angewiesen sind, kommt uns besonders
entgegen.

Wir freuen uns sehr auf die weitere Zusammenarbeit mit Ihnen

Mit freundlichen Grüßen
Marie-Noëlle von der Recke
Generalsekretärin

=== 05 Beschäftigung mit dem Thema Gütekraft ===

Martin Arnold Essen, 30. August 2006

„Liebe Ingrid,

du hast das schönste Foto von mir gemacht, das es gibt!“ – „Es liegt daran, dass ich die Schönheit anderer Menschen sehe, darum kann ich sie auch schön fotografieren.“ – „Ja, das ist so!“ – „Du kannst mich weiterempfehlen als Portraitfotografin.“ – „Wie weit bist du bereit dafür zu reisen?“ – „Gegen Fahrtkostenerstattung weit.“

Ja, du hast einen scharfen Blick für das Schöne und das Gute und das Wahre – und du reist gerne, auch weit. Es mag sein, dass beides zusammenhängt. Erweiterung des Horizonts lässt Maßstäbe wachsen bei denen, die für Neues offen sind. Geistige Weite und Tiefe sind dir wichtig, du kennst Wege, rechtzeitig zu klären, was du willst. Und das tust du.

Du hast mir, als wir erstmals etwas verabredeten, gleich am Telefon gesagt, dass du in den nächsten Wochen nach Indien unterwegs sein würdest, und die genauen Daten mitgeteilt, wann du wieder im Lande wärst. Du gehst sehr bewusst mit deiner Zeit um. Unter Zeitdruck kommst du nie – beneidenswert! Du hast mir dafür die Größe der Dateien gesagt, die du bearbeiten kannst, so dass ich mein längeres Werk in entsprechende Stücke aufteilte und dir nach und nach zusandte. Einen unschätzbaren Dienst hast du mir erwiesen: Dass meine Texte lesbar wurden, ist vor allem dein Verdienst: „Wer bei mir Abitur gemacht hat, kann gutes Deutsch schreiben!“ sagtest du. Ja, solchen Deutsch-Unterricht hätte ich seinerzeit schon gebrauchen können. Vor einigen Jahren habe ich angefangen, längere Stücke zur Veröffentlichung zu verfassen. Meine Forschungsarbeit steht im Zusammenhang der Gütekraft-Forschung, mit der sich die Arbeitsgruppe Gütekraft befasst. Du kamst aus Wolfsburg über Essen nach Koblenz zu einem Treffen der Gruppe.

Dort fiel mir auf, wie zurückhaltend du warst, auch auf Nachfrage. Du wolltest dich erst genau orientieren und nicht einmal geringen Einfluss nehmen in einer Sache, die du nicht überblicktest, das war mein Eindruck. Wir berieten dann über Möglichkeiten einer Doktorarbeit, die du als Pensionärin schreiben würdest, nachdem du ein entsprechendes Angebot erhalten hattest. Du hattest schon angefangen, dich kundig zu machen über „Die Eiche“, die Zeitschrift der ersten Jahre des Versöhnungsbundes in Deutschland – und dich schließlich dagegen entschieden, dich analytisch damit zu befassen. Das Erzählerische liegt dir mehr; und so wird wohl nichts aus deiner wissenschaftlichen Dissertation zur Gütekraft.

Aber jetzt bist du an der Übersetzung von Erzähltem von Michael Henderson. Du weißt, dass ich Gütekraftberichte sehr wichtig finde: Einige sind auf der Webseite der Arbeitsgruppe Gütekraft www.guetekraft.net , und ich hoffe, von denen, die du jetzt übersetzt, werden auch bald einige dort stehen.

Du hast die Englisch-Deutsch-Übersetzungen meiner Zitate von M. K. Gandhi und anderen in meiner Studie überprüft und darüber hinaus diese 300 Seiten an vielen Stellen sprachlich zu verbessern geholfen. Angefangen haben wir mit dem Teil über Hildegard Goss-Mayr, 80 Seiten. Anfangs war ich erschreckt: In jedem Absatz hast du Verbesserungswürdiges gefunden, die Seiten strotzten von roten Korrekturen – die wunderbare Überarbeitungsfunktion von „word“ haben wir reichlich genutzt.

Inzwischen konnte ich einiges lernen und habe mir z.B. grobe Unstimmigkeiten beim Gebrauch sprachlicher Bilder abgewöhnt.
Mittlerweile untersuche ich, wie sich ein dritter Protagonist der Gewaltfreiheit die Wirkungsweise der Gütekraft vorgestellt hat, der Niederländer Bart de Ligt (vgl. www.Martin-Arnold.de.vu ). Wie vorher hast du auch kürzlich noch bei Korrekturvorschlägen dazu die Regeln angegeben, nach denen du sie angebracht hast. So lerne ich unablässig von dir, nun schon ein ganzes Jahr. Du hast mir erklärt, dass dieses Gegenlesen schwere Arbeit für dich ist und du es nur mir zuliebe machst. Du hast es dir dabei nicht leicht gemacht, hast genau mitgedacht, was ich wohl gemeint haben könnte, und fandest oft klarere Formulierungen dafür. Das alles ist sehr schön für mich, und es wird der Verwirklichung unseres gemeinsamen Anliegens, etwas zum Frieden beizutragen, zugute kommen.

Besonders beeindruckt hat mich die Liebe zu deinem Sohn, die aus jeder Seite deines Buches „Einer tanzt aus der Reihe“ hervorleuchtet. Dieses wie deinen außergewöhnlichen Reisekrimi „Lost in Goa“ habe ich gerne verschenkt und mir gerade weitere Exemplare von dir schicken lassen.

Die schöne, von dir auf der Töpferscheibe gedrehte Schale, aus der Gisela täglich ihren Haferflockenschmaus isst, und dein Humor gefallen mir – und dass du uns ab und zu in Essen besuchst.
Es fiel mir nicht schwer, aus unserer Begegnung „möglichst sachlich und positiv – – möglichst sachlich und trotzdem positiv“, wie du nach einer kleinen Pause lachend wiederholtest, – nein! sondern „sachlich und deshalb positiv“ eine Würdigung für dich zu schreiben. Du wirst mir nachsehen, dass ich es tat, wie mir der Schnabel gewachsen ist.

Martin Arnold

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